ButterflyHintergrundbild ist an der Bärgündele Alpe in Richtung Laufbacher Eck aufgenommen Butterfly
Bergwandern im Oberallgäu

Videoclips Ferienwohnungen

Ich wünsche allen Bergwanderen schöne Touren u. eine gesunde Heimkehr !
Bitte bleiben Sie gesund, damit wir die Bergwelt im Oberallgäu genießen können !


Starzlachklamm > Grünten > Ort Winkel

Bilder
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Eckweg
Eckweg
Eckweg
Eckweg
Eckweg





Das war unsere erste Wanderung in der alpinen Welt Ende August 2004.
Damals hatte ich noch keine DigiCam um brauchbare eigene Bilder zu machen.
Bildquelle siehe Links


 

Es war ein herrlicher Sommertag. Ideal für eine Wanderung durch eine Klamm.  Geplant war ja eigentlich nur die Klamm, aber das Ziel war uns noch unbekannt. >>>

Unser Ausgangsort war der Parkplatz im Ort Winkel. Um dieses Zeit ( ca. 9.45 Uhr ) war er noch total leer und wir glaubten hier falsch zu sein. Die Wegweiser dort entkräftete doch allerdings unsere Vermutung. Also nahmen wir unsere Klamotten aus dem Auto und folgten der Beschilderung in Richtung Starzlachklamm. Vorbei am Auslauf der Klamm führt der Weg leicht ansteigend durch einen Nadelwald zum Brotzeithaus (Kasse)

Kasse

Da wir aber gut gefrühstückt hatten, bezahlten wir nur den Eintritt.

Hier sind mit Gästekarte 1,50 € fällig. Ansonsten 1,90 € .

Wie bei jeder Klamm führt dann der Weg über Stufen und Stege steil an tosende Wasser vorbei. Sehr schöne Wasserspiele kann man hier beobachten.Wir hielten ab und zu inne um das Schauspiel zu genießen. Für diesen Zweck sind hier auch Bänke aufgestellt.Kurz darauf ging es durch einen kleinen Tunnel. Große Wanderer müssen sich hier etwas bücken! Klamm
Felsen Der Weg windet sich dann immer weiter über glitschige Stufen zum Endpunkt der Klamm. Hier oben angekommen kann man sich erst mal auf den Bänken ausruhen. Ich rate aber davon ab, sich nicht rechts dieser Bänke aufzuhalten! Weil unter einem kleinen Felsvorsprung dutzende gebrauchte Taschentücher und kleine Häufchen liegen (*würg*)! Da uns diese Stelle als Rastplatz nicht gefiel, gingen wir weiter bergauf.
Über sehr steile aber gut ausgebaute Holztreppen stießen wir auf eine Weggabelung. Hier war aber keine Wegweisung und beschlossen uns rechts zu halten. Treppe
Bergwiese Auf kurzem Wege erreichten wir schließlich eine Bergwiese und kurz darauf eine schmale Fahrstraße. Hier standen dann wieder jede Menge Wegweiser und erst jetzt sahen wir den Wegweiser zum Grünten. Wer hier die Straße bergab geht, kommt nach kurzer Zeit zum Gasthaus Alpenblick. Unser Ziel war aber das Gipfelkreuz. Also weiter bergauf.
Auf der linken Seiten entdeckten wir eine Alpe. Da wir ja gut gefrühstückt hatten und noch keinen Hunger verspürten, ging es weiter in Richtung Grünten. Die Sonne im Rücken wanderten wir bergauf der Fahrstraße bis zu einer Liftstation. Es wäre ja zu schön gewesen, wenn dieser Sessellift auch im Sommer in Betrieb wäre. C'est la vie ! Kurz nach dieser Station stehen wieder Wegweiser. Alpe Topfen
Blick Grünten

Hier zweigt der Weg zum Grünten ab. Jetzt hat man auch einen tollen Blick auf unser Ziel.Von hier beginnt der eigentliche Aufstieg zum Grünten. Über Gras und ausgelatschten Wegen geht es nun steil bergauf zur ersten Rast.

Die Obere Schwand Alpe. Man kann sie schon sehen, aber es ist noch ein beschwerlicher Weg bis dahin. Unterwegs überholten wir ältere übergewichtige Herrschafften mit Hündchen. Wir wunderten uns nur, dass sie diesen Aufstieg überhaupt machten. Aber egal, Bergwandern ist ja sehr gesund!

Endlich auf der Alpe angekommen machte wir dort eine kurze Rast. Es begrüßte uns ein kleiner Junge mit einem Filzhut auf dem Kopf, der uns bewirtete. Da wir ja gut gefrühstückt hatten, tranken wir nur eine Limo und genossen die herrliche Aussicht.

Obere Schwand Alpe
Nebenbei macht ich ein paar Videoaufnahmen und erkundete die Umgebung mit dem Fernglas. Die älteren Herrschaften mit dem Hündchen hatte ich natürlich auch im Blick. Nach ca. einer viertel Stunde machten wir uns wieder auf den Weg. Noch mal ein kurzer Blick auf den Grünten, der so schön in der Sonne strahlte und dann wieder weiter bergauf. Als wir ca. 10 Minuten von der Alpe entfernt waren, trafen auch die älteren Herrschaften (immer noch mit Hündchen) auf der Alpe ein. Kompliment!
Zweifelgehren-Alm Über allerhand Wurzelwerk und Serpentinen führt der Weg zur Stuhlwand. Beim Aufstieg zur Stuhlwand kann man rechts die Zweifelgehren-Alm sehen. Sie liegt direkt unterhalb vom Grünten. Von dort aus kann man auch den Grünten umwandern.
Ein Abstecher zu dieser Hütte ist zwar nicht weit, war aber für uns nur ein Umweg.
Also, kurzer Blick dahin und weiter in Richtung Stuhlwand.
Stuhlwand vom Grünten Hier geht ging es erneut steil bergauf. Niedere Vegetation und Latschenkiefern bestimmen hier im oberen Teil das Bild. Auf einen schmalen Pfad über Gras erreichten wir nun diesen Berg. Hier auf dem Bild ganz rechts.>>
Oben angekommen kann man schon jede Menge Bänke zum Ausruhen sehen. Ein idealer Platz für eine Rast mit herrlicher Aussicht! Wir suchen uns eine schöne Bank aus und machen erst mal ein ausgiebiges Picknik.Nach so einer Wanderung schmecken die belegten Brötchen besonderst gut und das bei so einer tollen Aussicht! Mit dem Fernglas erkunde ich den weiteren Weg zum Grünten.
Stuhlwand
Noch immer scheint die Sonne und der Himmel ist wolkenlos. Nach 15 Minuten Rast machen wir uns wieder auf den Weg zum Grünten. Von weiten sahen wir ja schon den Sendemast vom BR und das Jägerdenkmal. Das war ja auch unser Ziel. Also, auf gehts!
Blick zum Grünten

<< Das ist nun unser Weg zum Sendemast vom BR. Es geht zwar weiter bergauf, aber nicht mehr sooo steil. Unterwegs kommen uns Wanderer entgegen, die uns sagen, dass es nicht mehr weit ist. So richtig konnten wir das nicht glauben. Wie man hier auf dem Bild sieht ist es noch ein ganzes Stück. Also noch locker 30 Minuten. Auf der Hälfte des Weges kann man zum Grüntenhaus absteigen.
Plötzlich zogen dicken Wolken auf und hüllten alles in Nebel. AUS mit der schönen Aussicht

Durch hohes Gras und Büsche schlängelt sich der Pfad zum Sendemast vom BR. >>
Auf der linken Seite des Bildes kann man eine Seilbahn erkennen. Leider ist es nur eine Betriebsbahn für den Sender. Der Wind pfiff und es war nasskalt. Wer hier eine Einkehrmöglichkeit sucht wird enttäuscht. Betriebsgelände-betreten verboten! Wäre aber eine gute Idee für die ARD Rundfunkgebüren aufzubessern.
Sendemast
Weg zum Denkmal

Links am Sender vorbei führt der Weg zum Jägerdenkmal. Auf dem Bild links oben zu erkennen. Diesen Blick hatten wir wegen dem Nebel allerdings nicht. Man muß schon aufpassen wohin man die Füße setzt. Viele Steine und Wurzeln begleiten diesen Weg. Auf der linken Seite geht es steil bergab und rechts ist Fels.
In der Hoffnung das das Wetter wieder besser wird gingen wir weiter. Schließlich wollten wir ja zum Jägerdenkmal und zum Gipfelkreuz. Beim Aufstieg an der Stuhlwand hatten wir noch Bilderbuchwetter!

Hier unten die Bilder vom Jägerdenkmal, Weg zum Denkmal und Gipfelkreuz

Jägerdenkmal Weg zum Denkmal Gipfelkreuz
Wie man hier auf den Bildern sehen kann lohnt sich der Weg dort hin. Aber nur solange das Wetter mitspielt.
Grünten Seilbahn

Leider hatten wir nicht diese schöne Aussicht und müssen uns an den Bildern erfreuen.
Auf halben Wege zum Denkmal kehrten wir wegen schlechter Sicht wieder um. Es hat einfach keinen Zweck sich unnötig in Gefahr zu begeben - wie man auf den Bildern sehen kann.

Also wieder vorbei am Sender und ab ins Tal. Auf dem Rückweg kamen uns noch Wanderer mit Kindern entgegen. Für mich unverständlich.

 

Zum Grüntenhaus Vom Sender führt dann leicht rechts der Weg zum Grüntenhaus.
Der Abstieg dahin führt über unwegsames Gelände. Loses Gestein, Wurzeln und hohe Stufen liegen unter unseren Füßen. Der rutschige Pfad windet sich in einem großen Bogen in den Kessel. Kurz vor der Hütte sind noch ein paar Wasserläufe und Weidezäune zu überwinden. Die Hütte war recht gut besucht. Sicher viele Wanderer die nur das schlechte Wetter abwarteten.
Unser Besuch war hier nur kurz...es war kein Platz mehr frei.
Grüntenhaus
Noch mal ein Blick auf den nebelverhüllten Berg, machten wir uns mit etwas Wehmut auf den Weg ins Tal. Wieder über die Zäune und nassen Untergrund in Richtung Wald.
Jetzt fängt der weitaus angenehmere Teil dieser Tour an. Der Weg ins Tal führt über Gras und wildromantischer Umgebung. Nach ca. 15 Minuten machte wir ein kleines Päuschen und genossen die Stille auf einer Bank. Unser Blick schweifte in Richtung Berg, der jetzt wieder wolkenlos am Himmel stand. Es ist wirklich zum Heulen ! Aber jetzt noch mal zurück auf den Berg wäre Unsinn. Also weiter bergab. Der Weg wird im Verlauf wieder steiniger. Wasserläufe, Stufen und Wurzeln queren den Waldweg. Schließlich kommen wir wieder auf eine Fahrstraße, die in vielen Kurven und in sonniger Lage recht steil in Richtung Burgberg verläuft. Am Ende stößt sie auf die Richtung Tal
Gasthof Alpenblick Straße die auch zum Gasthaus Alpenblick führt. Auf den Weg dahin hören wir einen Hubschrauber, der gegenüber vom Gasthaus auf der Wiese landet. Es war die Bergwacht. Auch ein Notarztwagen hat uns überholt. Nach ca. 5 Minuten trafen wir am Gasthaus ein und setzten uns gleich an den ersten Tisch auf der Terrasse. Bestellten was leckeres zu essen und genossen die schöne Aussicht. Wir waren schon beim Essen als die Bergwacht und Notarzt aus dem Lokal kamen. Auf einer Trage brachten sie eine Person mit Kreislaufstörung in den Notarztwagen. Kurz bevor der Helikopter wieder aufstieg, gab der Pilot an die Gäste Hinweise. Alle wußten jetzt was zu tun ist. Sonnenschirme einklappen, alles lose Zeug festhalten und sein Essen abdecken. Was ich besonderst lustig fand, ist,

dass sich neugierige Kühe am Helikopter aufhielten. Als aber die Turbine den Rotor in Bewegung setzte, rannten die Kühe im Affenzahn davon.Fletschbacke Der Kellner brachte uns erneut die Speisekarte um damit unseren Teller abzudecken. Der Heli kam jetzt richtig auf Touren und wirbelte allerhand Staub und Gras auf. Er war ja nur ca. 35 m von uns entfernt. Aber die Frisur hält. Durch einen profihaften Start bewegte er sich seitlich ohne Schaden anzurichten in die Lüfte. Kompliment!

Danach ließen wir uns das Essen weiter schmecken. Einzele Grashalme hatten sich aber doch auf den Teller gemauschelt. Egal, was für die Kühe gesund ist kann dem Mensch nicht schaden. Gesättigt und ausgeruht verließen wir wieder das Gasthaus Alpenblick.

Kurz unterhalb von Gasthaus zweigt dann der Weg zum Parkplatz Winkel ab. Wegweiser zeigen in die Richtung. Durch einen dunkelen Nadelwald mit samtweichen Weg geht es leicht bergauf. Man könnte hier auch Barfuß laufen so schön ist hier der Untergrund . Der Weg führt dann auf eine Wiese . Hier steht ein Hinweisschild: "Privatgrund... Viehgatter bitte wieder schließen...". Kühe gaffen uns an, als ob sie sagen wollten:"was wollen die denn hier?". Naja, am Ausgang der Weide schließen wir wieder ordnungsgemäß das Gatter. Nach ca. 10 Minuten erreichten wir wieder den Parkplatz, der jetzt hoffnungslos überfüllt war. Auf dem Weg zum Auto begegnete uns ein Herr (mit Pfleger) der sowas Parkplatz
wie Atemhilfe (Schläuche) im Gesicht hatte. So schlimm konnte es aber nicht gewesen sein - er zog genüßlich an seiner Zigarette! Übrigens, wir trafen diesen Herren (mit Pfleger) auf einer anderen Tour wieder...auch mit Zigarette!

 

Fazit

Die Tour zum Grünten durch die Starzlachklamm ist sehr reizvoll, aber anstrengend. Reine Gehzeit ca. 5 Stunden.
Besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Man hat beim Aufstieg immer einen tollen Blick auf das Oberallgäu.

Sollten wir diese Tour noch mal machen und das Wetter ist am Gipfel wieder so zum Heulen, dann hau ich mich ins Gras und warte bis die Sonne wieder scheint. Take it easy

Druckversion | Luftbild von der Wanderung

 


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Letztes Update: 20.12.2023 21:41


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