Hinterstein > Wildfräuleinstein > Willers Alpe

      

Die Willersalpe haben wir schon 2 mal besucht, aber noch nie mit dieser Variante. Beim erstenmal sind wir von der Höh aufgestiegen u. beim 2. mal sind wir vom Beschießer zur Alpe abgestiegen. Ausgangsort ist jetzt das Kneibkurbad u. Gaststätte Prinze Gumpe in Hinterstein klick . Das Wetter ist zwar nicht so besonderst, aber es regnet nicht. Von Prinze Gumpe aus haben wir etwas Schwierigkeiten den Weg zu finden, aber nach einem Irrläufer haben wir ihn doch gefunden klick . Es geht jetzt ganz gemühtlich über eine Wiese klick bis wir an einen Wegweiser kommen der uns die Richtung gibt. Die Willersalpe ist hier zwar nicht ausgeschildert, klick aber das Köpfle an dem wir ja vorbei müssen. Jetzt geht es erst über eine kleine Brücke klick bevor wir in den dunklen Wald verschwinden klick. Es geht eine ganze Weile auf schmalem Pfad nicht steil bergauf. Den dichten Wald haben wir durchwandert und genießen wieder die Aussicht klick. Ab hier ist jetzt aber Schluß mit der gemühtlichen Wanderung und müssen an Höhe gewinnen. In Serpendinen klick windet sich der Pfad dem Köpfle entgegen. Wir sind gleich dort und werfen noch mal einen Blick nach Hinterstein klick. Den ersten Zwischenstop haben wir erreicht klick u. machen eine kleine Rast. Schauen uns noch ein wenig um und wandern dann weiter. Bis zum Wildfräuleinstein ist es nicht weit. Ein schöner Pfad liegt unter unseren Füßen. Nach der nächsten Biegung sehen wir schon die Felsen klick vom Wildfräuleinstein klick. Wir halten uns hier nur kurz auf, denn bis zur Willersalpe ist es noch ein ganzes Stück klick . Es geht gemühtlich weiter klick bis wir zu einem Abzweig kommen klick. Hier kommt der Weg vom Parkplatz Auf der Höh hoch. Jetzt wechseln wir die Talseite über eine recht romantische Brücke klick u. überqueren den Willersbach. In recht steilen Serpendinen verläuft der Weg nun weiter bergauf. Ab u. zu liegen große Pferdehaufen vor den Füßen. Alles was auf der Alpe frisch gebraucht wird, wird mit Haflingern hoch geschleppt. Teilweise hohe Stufen und Tritte erschweren unseren Aufstieg. Hat man die Serpendinen endlich geschafft, eröffnet sich ein vollkommen neuer Weg. Er ist eigentlich das unbequemste Stück klick auf der ganzen Strecke. Geröll, Wasser und hoche Tritte treiben uns recht steil bergauf. Auch diese Passage überwinden wir gestresst u. erblicken schon das Hochtal der Willersalpe. Ab hier geht es auf angenehmen Weg klick weiter. Es dauert aber noch ein Weilchen bis wir die Alpe erreichen denn sehen können wir sie von hier noch nicht. Wir hören aber schon Geräusche vom Generator u. langsam kommt sie in Sicht klick . Wir denken an ein frisches Radler u. eine schöne Mahlzeit. Geschafft, wir legen unsere Rucksäcke auf den noch leeren Bänken ab u. holen uns in der Alpe klick unsere wohlverdiente Brotzeit. Es riecht nach frischem Käse wenn man in der Alpe ist. Altes Holz knarrt wenn wir der Treppen hoch gehen. In der rustikalen Gaststube stehen 2 Männer hinter der Theke. Sie scheinen noch aus der Flowerpower-Zeit zu sein Peace Peace. Auf die Frage, ob wir heute die ersten Gäste sind, wurden wir enttäuscht. Hier kann man auch übernachten. Die Willers Alpe liegt direkt am Jubiläumsweg 423, der über den Schrecksee zum Prinz Luitpold Haus oder über das Zirleseck nach Österreich führt. Die Gäste sind aber schon alle weg. Wir nehmen unser Radler u. Brotzeitteller u. gehen wieder raus auf die Bänke. Es ist einfach herrlich hier zu sitzen, sich bei toller Aussicht u. der Umgebung sich das Essen schmecken zu lassen. Plötzlich kommen die Haflinger auf die Alpe klick u. bringen frischen Proviant. Die Pferdehaufen beim Aufstieg kennen wir ja schon. Die Pferde werden abgeladen u. fressen sich erstmal satt klick. Ich frage den Hirten ob hier alles mit den Haflingern hoch getragen wird. Das meiste wird im Frühjahr mit dem Helicopter transportiert u. der kostet pro Stunde paar Tausend Euro. Eine Materialseilbahn wäre noch teurer, sagt er. Nagut, also haben wir Verständnis, dass das Preisniveau auch so ist. Es wird jetzt wieder Zeit den Abstieg zu machen. Vorher gehe ich noch ein Stück hinter die Alpe um dieses Bild klick zu machen. Rucksack ist wieder auf dem Rücken u.Stöcke in der Hand verlassen wir wieder die Willers Alpe klick . Der selbe Weg, also wieder über Geröll mit Wasser unter den Schuhen. Es läuft sich bergab ehr noch schlechter als bergauf. Auch die Serpendinen gehen sich schlechter u. auch einige Pferdehaufen sind dazu gekommen. Wir halten kurz inne u. genießen einen schönen Ausblick auf den Breitenberg klick . Der Willersbach wird wieder überquert u. kurz danach kann man sich entscheiden klick ob es zum Parkplatz Auf der Höh geht oder wieder vorbei am Jungfräuleinstein. Wir gehen aber wieder den selben Weg zurück wie beim Aufstieg. Da es ja nur noch bergab geht ist es einfach ein Genuß den romantischen Bergweg zu gehen. Eine Bank klick läd zum verweilen ein, auf der wir eine kurze Rast machen. Weiter bergab nähern wir uns wieder klick ? ... genau...dem Wildfräuleinstein. Dieses Audflugsziel ist grad gut besucht und wandern weiter klick zum Köpfle. Dort angekommen klick schauen wir uns noch mal um, trinken einen Schluck aus der Flasche u. steigen weiter bergab. Das Wetter ist gut und die Sicht ins Tal auch klick . Jetzt geht es wieder in Serpendinen klick abwärts in Richtung Hinterstein. Durch den dunklen Wald u. über die kleine Brücken sind wir schon am Ausgangsort Prinze Gumpe klick angekommen. Wer sich allerdings am Willersbach entscheidet klick zum Parkplatz zu wandern, sieht am Ende dieses Schild klick.

Fazit

Eine sehr schöne Wanderung auf 1456 m.
Verlangt aber Ausdauer u. festes Schuhwerk.
Wanderung auch mit Kindern möglich.
Dauer ca. 5-6 Stunden.