Giebelhaus > Prinz Luitpold Haus > Giebelhaus

      

Diese Tour wollten wir schon oft machen, hat aber wegen schlechtem Wetter nicht geklappt. Wir sind immer nur bis zur Alpe Bärgündele gekommen.
Die meisten Bilder habe ich auf dem Rückweg gemacht!

Es war ein herrlicher Morgen, Sonne pur, also ideal um zum Prinz Luitpold Haus zu wandern. Also ab auf die Höh, von dort fährt der Bus zum Giebelhaus. Von unserer FeWo (Talstr. 10) sind es locker 2 km bis auf die Höh. Weiter Weg, knappe Sache und grade so geschafft. Die Fahrt zum Giebelhaus dauert ca. 20 min. und ist sehr schön.
Wer meint, das Giebelhaus hat einen besonderne Giebel der irrt. Das Haus steht nur unterhalb vom Berg "Giebel", der das Obertal und Bärgündele Tal bildet.

Wir machen uns nun auf den Weg ins Bärgündele Tal >Klick<in Richtung Prinz Luitpold Haus. Laut Wegweiser soll die Wanderung ca. 3 Stunden dauern. Auf einem asphaltierten Forstweg geht es ansteigend erst mal zum Zwischenstop Bärgündele Alpe. Aber bis dahin dauert es eine ganze Weile. Es ist der längste Abschnitt auf der Wanderung. Zwischendurch erwarten uns anstrengende Steigungen und tosende Wasserfälle>Klick<. Die Sonne von vorn plagt uns. Wir erreichnen nun die Materialseilbahn vom Luitpold Haus. Hier ganz in der Nähe gibt es auch eine Abkürzung zur Bärgündele Alpe. Für meine Begriffe kein Gewinn. Der Weg führt nämlich durch ein kleines Tal, das auch so einiges vom Wanderer abverlangt. Teilweise schlammig und mit Wurzeln gespickt. Da wir diese "Abkürzung" kannten, wanderten wir auf dem schöneren Fahrweg weiter. Jetzt kann man auch schon das Prinz Luitpold Haus sehen. Auch die Alpe kann man entdecken. Wir hören Kuhglocken aber es dauert noch eine Weile bis wir dort sind. Zufrieden erreichen wir endlich die Bärgündele Alpe (1320 m). Die Sonne brennt und setzen uns besser unter einen Sonnenschirm.>Klick<
Bei einer ausgiebigen Rast mit Brotzeit und Radler genießen wir die herrliche Natur im Bärgündele-Tal. Hier hat man auch einen tollen Blick auf das Laufbacher Eck und die umliegenden Gipfel. >Klick<
Ausgeruht machen wir uns weiter auf den Weg zum Luitpold-Haus (1846m). Jetzt geht es richtig bergauf und müssen ca. 500 Höhenmeter überwinden. Kurz nach der Alpe geht es in kleinen Serpendinen durchs Gebüsch.>Klick< Danach eröffnet sich ein schöner Weg, der über Wiesen,>Klick< über Wasserläufe >Klick<und durch Latschenkiefern geht. Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel und ich wünsche mir Schatten von einer Wolke.
Meine Gedanken wurden von Petrus erhöhrt und es zogen tatsächlich übers Laufbacher Eck Wolken auf. Der Himmel zog sich zu und nach strömenden Sonnenschein kam strömender Regen. Verflixt, so hab ich das aber gar nicht gemeint! Umkehren oder weiter fragten wie uns. Es war näher zum Luitpold-Haus >Klick< als zur Alpe. Also weiter zum Ziel. Anfangs war ja der Regen eine willkommene Abkühlung, aber mit der Zeit doch ganz schön lästig. Nicht nur der Regen war für mich lästig auch die Steigung. In Serpendinen geht es nun über Geröll >Klick< steil bergauf. Ich habe mich geweigert meine Regenklamotten anzuziehen weil ich eh schon sacknass war. Was ich belastend fand, war der Blick auf unser Ziel, das einfach nicht näher kommen wollte. Ich hab mich dann einfach ins Gras gehauen >Klick<um mich kurz auszuruhen. Der Regen hörte einfach nicht auf!
Rucksack ab und einen kräftigen Schluck aus der Flasche. Nach ein paar Minuten war ich wieder fit. Der Regen wurde weniger und der Aufstieg etwas gelassener. >Klick<
Auf den letzten 100 Höhenmetern geht es im Zickzack nur noch über Geröll. Man sieht schon Wanderer die >Klick<vom Laufbacher Eck kommen. Noch 50 Höhenmeter und wir sind da. Ich denke an eine Gulaschsuppe und ein frisches Radler.
Durchnässt erreichen wir unser Tageziel, das Prinz-Luitpold-Haus!
Als erstes - Rucksack ab und Klamotten wechseln. Wir sind nicht die Einzigsten die nass geworden sind. Hemmungslos ziehen wir uns fix um. Es gibt dort genug Regale und Ablagen, in denen man sein Gepäck ablegen kann.
Trocken und etwas hungrig betreten wir die Gaststube. Gulaschsuppen und Radler werden bestellt. Nach ca. 20 Minuten verlassen wir ausgeruht das Haus. Hinter dem Haus ist ein kleiner See >Klick<, den wir kurz aufsuchen. Überall Schnee und es ist kalt.>Klick<
Noch ein paar Bilder u. dann ab auf den Heimweg. Es ist zwar stark bewölkt, aber es regnet nicht mehr. Beim Abstieg habe ich dann die meisten Bilder gemacht.
Hier ein Blick in Richtung Giebelhaus und Schwarzenberg Hütte >Klick<

Kurz nach der Bärgündele Alpe >Klick<fing es wieder an zu regenen. Wir entschlossen uns die Abkürzung durch den Wald zu nehmen. Es hörte auf langsam zu regenen und wurde heftiger. Auf dem Weg kommt man an einen Wasserfall vorbei. Trotz Regen habe ich noch ein Bild >Klick<davon gemacht. Durch den Wald wird man von oben und von unten nass. Wir erreichen mit nassen Hosenbeinen die Forststraße >Klick<und wandern wehmütig zum Giebelhaus. Den Bus haben wir um 5 Minuten verpasst, Pech! Die Wartezeit von 50 Minuten vertreiben wir uns im Giebelhaus. Gelegenheit um einen Blick zurück zum Luitpold-Haus zu machen, das jetzt fast in den Wolken verschwindet. >Klick<

Da man die Bushaltestelle vom Eingang Giebelhaus nicht einsehen kann, kam 10 Minuten vor Abfahrt der Giebelwirt und hat Bescheid gesagt, das der Bus da ist.
Das fanden wir sehr nett, weil wir uns nur dort untergestellt hatten.
Seine Worte: " Ich möchte euch ja nicht vertreiben, aber der Bus ist da!" x

Fazit

Für meine Begriffe eine anstrengende Wanderung, besonderst im letzten Drittel.
Diese Wanderung kann man auch mit Kindern machen.
Gehzeit mit Pausen ca. 6 Stunden. Gute Küche im Luitpolp-Haus.